Verfahrensablauf
1. Vorbereiten
Damit in nur wenigen Stunden ein Korrosionsschutz für Jahrzehnte entsteht, sind eine gründliche metallische Reinigung und Oberflächenbehandlung des Verzinkungsgutes und das Tauchverfahren im etwa 450° C heißen Zinkbad von wesentlicher Bedeutung.
Nach der Anlieferung wird jedes Werkstück sorgfältig geprüft und dann in Chargen mit gleichartiger Ware zusammengestellt. Rückstände von Ölen und Fetten werden zunächst in einem Entfettungsbad beseitigt. Im nächsten Arbeitsschritt wird die Ware zur Entfernung von Rost und Zunder einem Beizbad unterzogen. Durch das abschließende Flußmittelbad wird eine intensive Feinreinigung der Oberfläche vorgenommen, um die Reaktionsfähigkeit des Stahls mit dem flüssigen Zink zu erhöhen.
2. Zinkbad
Nach dieser Vorbehandlung wird das Verzinkungsgut in eine flüssige Zinkschmelze bei einer Temperatur von 450°C eingetaucht. Die Teile bleiben im Bad bis sie die Temperatur des flüssigen Zinks angenommen haben.
Auf der Stahloberfläche bildet sich ein Überzug von Eisen-Zink-Legierungsschichten. Beim Entnehmen überziehen sich dann die Stahlteile mit einer Reinzinkschicht.
Das dabei zum Einsatz kommende hochwertige Elektrolyt Feinzink weist einen Zinkanteil von 99,995 Prozent auf.
3 . Qualitätskontrolle
Nach dem Abkühlen werden die Teile gewogen, einer Qulitätskontrolle unterzogen und bei Bedarf von Zinkspitzen, Unsauberkeiten und eventuellen Resten von Zinkasche und Flußmittel befreit.
Unser Feinzink und die Anlagen stellen die höchste Qualität sicher – unser höchstes Gut sind aber unsere Mitarbeiter. Im Zwei-Schicht-Betrieb sorgen die kompetenten und erfahrenen Fachkräfte dafür, den optimalen langfristigen und vor allem wirtschaftlichen Korrosionsschutz zu erzielen. Jede Prozessstufe wird sorgfältig und gewissenhaft durchgeführt.